Pecopteris ist eine Formgattung für Beblätterungstypen verschiedener Pteridophyllen Arten die mit der gesamten Blattbasis (Kammförmig) angewachsen sind. Ihr Vorkommen ist Weltweit (Unteres Karbon bis Trias). Es sind zirka 250 Arten bekannt. Sie Beinhaltet nur steriles Material und wurde von BRONGNIART 1828 zum ersten mal beschrieben. Anfangs beinhaltete sie noch folgende später neu aufgestellte Kunstgattungen (Alethopteris, Mariopteris, Dicksonites) Haben eine fiederige Aderung. Die Pecopteriden waren meist Baumförmig in Ihrer Wuchsform. Die dazugehörigen Stämme werden , wenn Sie in Struktur erhalten sind als Psaronius sowie als Oberflächliche Erhaltung als Caulopteris beschrieben.Weiterhin könnten auch die Stammarten Megaphyton, Hagiophyton sowie Artisophyton zugehörig sein ,was aber bisher nach meinen Erkenntnisstand, noch nicht bewiesen ist. Des weiteren können auch viele bekannte Aphlebia (Schutzblätter) Arten zu dieser Formgattung zu geordnet werden. Fertiles Material werden in folgende Fruktifikationtypen aufgeteilt, Senftenbergia, Scolecopteris, Acitheca, Zeilleria( evt.Bertrandia), Asterotheca, Danaeites. Dabei fällt auf, das viele Pecopterisarten relativ ungenau beschrieben werden. So sind bei vielen Typen die zugehörige Fruktifikation noch völlig unbekannt. Das bedeutet das bei vielen dieser Typen mehrere Arten wohl zu einer vereinigt werden müssten. Vielleicht waren diese auch nicht Baumförmig sondern Strauchförmig in ihrer Wuchsform und waren wie die von Pecopteris abgegrenzte Gattung Dicksonites ein Farnsamer. Das müsste aber erst durch neuere Funde belegt werden. Was bei der Bestimmung auch hinderlich ist, das die einzelnen Fiederchen bei den meisten Arten sehr variabel in ihrem Aussehen sind. Was die Blattform aber auch deren Nervatur betrifft. Des Weiteren sie auch die damaligen Umweltbedingungen als Unsicherheitsfaktoren wie Sonneneinstrahlung und Bodenverhältnisse mit zu beachten. Man vergleiche dies nur mit den rezenten Farnarten und man sieht wie unterschiedlich die Pflanzen ausgebildet sein können. Wer nun die internationale Fachliteratur zu Hand nimmt um diese zur Bestimmung nutzen will, der wird schnell herausfinden das viel Chaos in unserer Wissenschaft herrscht. Bei vielen sind nur unscheinbare kleine Fiederchen abgebildet, das dies aber bei der Bestimmung nicht hilfreich ist, erkennt man an den voran gegebenen Hinweisen. Bei den nun nachfolgenden beschriebenen Pecopterisarten werden, wenn der Sporangientyp bekannt ist, diese auch in Benennung mit genannt. Fehlt diese aber, nutzen ich wieder den guten alten Namen Pecopteris .